Wir, Elisabeth und Armin, sowie unsere drei Kinder essen gerne. Darüber hinaus ist Armin leidenschaftlicher (Hobby-)Koch. Ein Glück, dass das Mühlviertel Ursprung so vieler guter Bioprodukte ist!

Gute Produkte und Speisen waren für uns schon immer wichtig

Schon als Kind war es für Elisabeth, aufgewachsen in Rohrbach, normal, mit ihrer Mama direkt zu den Landwirt*innen im Umkreis zu fahren und ab Hof Getreide, Fleisch und Gemüse zu kaufen. Darüber hinaus spielten Ernte und Verarbeitung der Früchte des hauseigenen Gartens eine große – in den Augen einer Teenagerin häufig eine zu große – Rolle.

Armin, aufgewachsen in den Südtiroler Dolomiten, lernte in seiner Jugend dank Ferialjobs in einer Sennerei, einer Metzgerei, einer Bäckerei sowie auf einer Schutzhütte verschiedenste Verarbeitungsschritte von landwirtschaftlichen Erzeugnissen kennen. Das gemeinsame Kochen mit seinem Vater weckte schon früh sein Interesse, wie aus guten Lebensmitteln köstliche Zutaten und Gerichte entstehen.

Durch die Foodcoop holten wir in Wien die Landwirtschaft in die Stadt

Wir haben uns in Wien gegen Ende des Studiums kennengelernt und rasch entdeckt, dass wir beide nicht nur gerne essen, sondern auch wissen möchten, was wir da eigentlich genau verspeisen. Es stellte sich für uns die Frage, wie wir in der Großstadt möglichst direkt bei Landwirt*innen einkaufen könnten. Aus diesem Grunde haben wir 2013 die Gründung der Foodcoop Klappertopf in Wien Landstraße initiiert und uns gefreut, endlich auch in der Großstadt wirklich gute, biologische Produkte direkt von Landwirt*innen beziehen zu können.

Besonders beeindruckt haben uns die Speisereisen, also Besuche bei den Lieferant*innen unserer Foodcoop: Plötzlich bekam die Milch „ein Gesicht“, wir wussten, wie viele Kühe unser Milchbauer im Stall stehen hatte und wo die Mutter des Bauern die Pfandflaschen reinigte, um sie anschließend zu befüllen. Wir hatten ein Bild von unserem Kürbis-Bauern im Kopf, da wir vor Ort auf seinem Hof über seine Philosophie, die Schnecken in den Wald zu tragen, gesprochen hatten. Wir lernten, wie abhängig Landwirt*innen von Großabnehmer*innen werden können. Und kamen nach jeder Reise inspiriert und persönlich berührt zurück in die Großstadt.

Unser Herzensprojekt LieblingsSpeis ist in Rohrbach-Berg wahrgeworden

Im Juni 2020 sind wir nach Rohrbach-Berg gezogen. Dieser Umzug war eng verknüpft mit dem Traum, einen eigenen Bioladen mit Produkten, hinter denen wir zu 100% stehen können, zu eröffnen. Wir wollten dem intensiven Interesse an hochwertigen Produkten, die nicht nur dem Körper guttun, sondern darüber hinaus die Biodiversität fördern und das Klima schützen, nun auch beruflich nachgehen.

Rohrbach-Berg ist selbstverständlich viel näher an Landwirtschaftsbetrieben dran als die inneren Bezirke von Wien. Dennoch stellt sich auch hier die Frage: Woher kommen denn eigentlich die Lebensmittel, die wir konsumieren? Und wie schafft man es in Rohrbach-Berg, möglichst viele Bio-Produkte aus der Region zu konsumieren, ohne von Bauernhof zu Bauernhof zu fahren?

Mit der LieblingsSpeis, unserem Herzensprojekt, wollen wir auf diese Fragen eine ganz klare Antwort geben. Wir bieten deshalb in Rohrbach-Berg hochwertige Produkte aus der Nähe an. Uns ist wichtig, dass die Produkte „ein Gesicht“ bekommen, und wir die Geschichten der Menschen, die dahinterstehen, erzählen. Es würde uns sehr freuen, wenn auch wir in naher Zukunft mit interessierten Konsument*innen eine Speisereise zu unseren Lieferant*innen hier im Mühlviertel machen könnten, sodass diese beeindruckt und inspiriert und mit einer Portion Verständnis für die landwirtschaftliche Lebens- und Arbeitswelt in den Alltag zurückkehren.

Bis bald in der LieblingsSpeis!


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