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Einfacher Mürbteig-Apfelkuchen mit Rosinen und Nüssen
Gericht: Kuchen
Küche: österreichische Küche
Keyword: Apfel, Apfelkuchen, Familien-Rezept, Mürbteig
Portionen: 1 Backblech
Autor: Elisabeth Gumpenberger

Zutaten

Für den Teig:

  • 42 dag Bio-Weizen- oder -Dinkelvollmehl
  • 30 dag Bio-Butter
  • 12 dag Bio-Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 3 Bio-Dotter
  • 3 EL Bio-Milch
  • 3 Bio-Weißwein oder -Most

Für die Fülle:

  • 1- 1½ kg Bio-Äpfel
  • 1 EL Bio-Zucker
  • 1 Pkg. Bio-Vanillezucker
  • Handvoll Bio-Rosinen
  • Handvoll Bio-Nüsse
  • Schuss Bio-Rum
  • Bio-Zitronensaft nach Belieben und Geschmack

Zum Bestreichen:

  • 1 Bio-Ei

Anleitungen

  • Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten, rasten lassen
  • Äpfel waschen und blättrig schneiden (sie zu schälen ist unseres Erachtens nicht nötig), mit Zucker, Vanillezucker, Rosinen, Nüssen, Rum und Zitronensaft gut vermengen
  • Die Hälfte des Teiges auf bemehltem Backpapier gleichmäßig auswalken
  • Mit dem Apfelgemisch belegen
  • Die zweite Hälfte des Teiges auf Backpapier auswalken und auf die Apfelschicht legen, Backpapier entfernen
  • Mit dem verquirlten Ei bestreichen und mit der Gabel nach Belieben ein Muster ritzen
  • Bei 190 Grad Ober- und Unterhitze 50 Minuten backen
  • Warm oder kalt genießen

Meine (Elisabeths) Großtante „Tante Hilda“ war ein besonders wichtiger Mensch für mich. In Erinnerung bleiben die vielen Märchen, die Tante Hilda wunderbar erzählen konnte, die guten gezogenen Apfelstrudel (ich durfte beim Mithelfen stets Brösel mit Zucker löffeln), das gemeinsame Stöbern in alten Sachen auf Tante Hildas Dachboden und vieles mehr.

Zurückblickend bewundere ich Tante Hilda für ihre Stärke und ihre Selbständigkeit als Frau: Sie arbeitete während und nach dem 2. Weltkrieg als Hebamme und fuhr mit ihrem Motorrad bei jeder Witterung zu den entlegensten Bauernhöfen. Als Alleinerzieherin und Niedrigverdienerin hatte sie finanziell und gesellschaftlich eine Vielzahl an Herausforderung zu meistern.

Schön, dass sie uns mit ihrem Rezept heute noch so manche Kaffeejause versüßt!

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Ein Kommentar

  1. 5 Sterne
    Ihr Lieben! Danke für die guten Rezepte. ZZ hab ich einiges an Grünkohl im Garten und werde – anstatt der doch sehr fettreichen Variante mit Kartoffeln 😉 – das Grünkohlrezept probieren.
    Der Kuchen von Tante Hilde ist mir bekannt, jedoch hab ich ihn noch nicht in der Form mit Wein gemacht. Besonders gerne hab ich jetzt auch an eure liebe Tante gedacht, denn da gibts auch von mir eine Erinnerung an sie, die ich euch bei Gelegenheit gerne erzähle.
    Lieben Gruß Margit

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